Weihnachtsdeko aus Holz und Draht

Einen echt schnellen und gleichzeitig sehr dekorativen weihnachtlichen Wandschmuck zeige ich Euch heute. Was Ihr dafür braucht, seht Ihr auf diesem Foto:

Zunächst ein Holzbrettchen, gerne verwittert und am besten dunkel gefärbt. Ich habe ein Stück Treibholz aus dem Rhein verwendet. Dazu noch ein paar Nägelchen und Basteldraht in gleicher Farbe. Ich habe mich für Messing entschieden. Dann noch einen kleinen Hammer und schon kann es los gehen.

Markiert die Eckpunkte eines nur sehr skizzenhaften Baumes, also die Spitze, die unteren Enden und den Stamm mit sieben Punkten. Ich habe dazu einfach einen Kugelschreiber verwendet. In jeder dieser Markierungen klopft Ihr mit dem Hammer einen Nagel ein und zwar nur so tief, dass noch ca. ein Zentimeter aus dem Holzbrett rausragt. Jetzt nehmt Ihr den Draht, wickelt ihn zwei,- dreimal um den Nagel der Baumspitze um ihn ein wenig zu fixieren und führt den Draht anschließend um die folgenden Nägel herum, also um die untere Ecke und die Nägel, die den Stamm formen, bis Ihr wieder an der oberen Spitze angelangt seid. Auf diese Weise bildet sich der stilisierte Tannenbaum heraus. Diesen Vorgang wiederholt Ihr jetzt ca. fünf  Mal immer im Kreis herum, so dass sich der Baum immer deutlicher zeigt. Wenn Ihr zufrieden seid, endet wieder an der oberen Spitze, verwickelt und verknotet die beiden Enddrähte und schneidet sie knapp ab oder lasst sie stehen und verdreht sie ein bisschen. Letzteres habe ich gemacht.

Bis dahin hat es gerade mal fünf Minuten gedauert. Und das war das Ergebnis:

Da mein Brett ganz schön groß ist, kam mir das Verhältnis von Baum zu Brett noch nicht ganz stimmig vor. Mit einem kleineren Brett wärt Ihr aber jetzt schon fertig.

Ich habe mich entschieden, noch einige Sterne hinzuzufügen und mich Stern für Stern nach oben gearbeitet. Um eine schöne Sternform zu erzielen, habe ich mich eines Plätzchenförmchens bedient. Platziert es einfach an die gewünschte Stelle und markiert die Sternspitzen und die nach innen zeigenden Zacken ebenfalls mit einem Kugelschreiberpunkt. Um die Sternform deutlich kenntlich zu machen, habe ich den Punkt in den nach innen zeigenden Zacken auch innerhalb des Förmchens markiert, die außenliegenden Sternspitzen auch außerhalb des Förmchens. Jetzt geht es wieder ans Hämmern: In jeden Punkt einen Nagel und dann wieder Draht spannen. Nach fünf Runden ist der Stern fertig. Auf diese Weise habe ich noch weitere Sterne und auch eine Sternschnuppe aufgebracht. Den oberen Stern habe ich nicht nur an den äußeren Kanten umwickelt sondern kreuz und quer auch innerhalb des Sterns. Das gibt ebenfalls einen super Effekt.

  

Jetzt war ich eigentlich fertig. Aber beim genauen Betrachten fehlte dem Wandschmuck ein stimmiger Ausgleich am unteren Ende, also unterhalb des Baumfußes. Dort habe ich dann einfach ein paar Nägelchen eingeschlagen und Drähte wiederum nach Belieben gespannt, so dass der Weihnachtsbaum auch optisch etwas mehr Gewicht bekommt.

Ich habe meine Deko mit einer kleinen Lichterkette umwickelt.

    

 

Na, Stefan, gefällt Dir das auch?

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